Das Steinzeitdorf Randau – Ein außerschulischer Lernort mit großer kultur- und bildungspolitischer Bedeutung
Das Steinzeitdorf in Randau wird seit vielen Jahren mit viel Herz und Engagement von den ehrenamtlich Tätigen rund um den Förderverein Randau e.V. gepflegt und als Freilichtmuseum erhalten.
In den vorangegangenen Jahren besuchten neben zahlreichen Touristen auch viele Kinder im Rahmen von Schulexkursionen das Steinzeitdorf und lernten, wie das Leben und der Alltag vor 8.000 Jahren ohne Strom, Heizung und fließend Wasser funktionierte.
Doch 2018 drohte das AUS! Denn seit einiger Zeit nagt der Zahn der Zeit an den Gebäuden. Das Dach des Lehmbackofens ist eingestürzt und auch die Töpferwerkstatt musste bereits gesperrt werden. Außerdem fehlt Personal für die Bewirtschaftung, weshalb Besucher im vergangenen Jahr öfters vor verschlossenen Türen standen.
Zwischenzeitig hat das Landesverwaltungsamt zwar eine pädagogische Stelle bewilligt jedoch mit der Voraussetzung, dass das Dach und die gesperrte Töpferwerkstatt als zentrale Bestandteile des Bildungsprojektes „Reise in die Steinzeit“ funktionsfähig sind. Um das zu gewährleisten, hat unsere Fraktion für den Haushalt 2019 erwirkt, dass die benötigten Gelder in Höhe von 120.000 Euro bereitgestellt werden.