Heute, am Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, hat unser Ortsverein die 12 Stolpersteine auf dem Werder geputzt und dieser Opfer des Nationalsozialismus gedacht in dem die Lebens- und Leidenswege vorgetragen und weiße Rosen niedergelegt wurden.
Wir erinnern an:
Hermann und Edith (geb. Rothschild) Hart mit den Kindern Pia und Bernhardine – Mittelstr. 48
Dr. Robert und Franziska (geb. Pappenheim) Philippson mit Sohn Julius – Oststr. 1
Hubert Materlik – Oststr. 4
Paul und Edith Clara (geb. Haas) Crohn mit den Söhnen Ernst Erich und Moritz – Oststr. 6
Diese Aktion zur Erinnerung an das Regime des Nationalsozialismus ist dankenswert. Als AG Stolpersteine für Magdeburg stehen wir im Dienst der komplexen Abläufe der Verlegungen (Recherchen, Planungen, Steinbestellungen, Verlegungen, Aktualisierung der PR-Dokumente, Putzaktionen). Der Artikel in der “Volksstimme” hat darüber berichtet, dass durch den Ortsverein an den Verlegestellen 33, 57 und 217 die Stolpersteine geputzt wurden. Da sich die Zahl der Steine in den letzten Jahren an den 224 Verlegestellen bereits auf 686 Steine entwickelt hat, wollen wir das Gedenken an die Opfer über Putzaktionen nachhaltiger über Dauerpatenschaften planen. Hier greifen wir natürlich besonders auch die Eigeninitiativen von Schulen, Verbänden, Institutionen, Projekten, Einzelpersonen oder politischen Strukturen auf. In diesem konkreten Fall ist der Ortsverein der SPD für uns ein Ansprechpartner für diese o.g. Verlegeorte. Wir möchten die Anfrage an den OV richten. ob eine Übernahme dieser Steine in eine Dauerpatenschaft möglich wäre und gewollt ist. Mehr als 100 Verlegestelle sind es bereits und etwa 15 Anfragen an neue Partner per Mail versandt. In getrennter Mail geht die aktuelle Liste für Magdeburg mit den markierten Anfragen 33, 57, 217 an den OV. Wir freuen uns auf die Antwort und hoffen sehr auf diese Paten- und damit Partnerschaft.
Peter Wetzel, AG Stolpersteine für Magdeburg (Pädagogische Projekte)