Nach intensiver Recherche in der rechtsextremen Szene schuf der Regisseur David Wnendt mit authentischen Darstellern und einer überzeugenden weiblichen Hauptrolle ein packend inszeniertes Regiedebüt. „Kriegerin“ ist Wnendts Abschlussarbeit an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf Potsdam-Babelsberg. Nicht irgendwo, sondern in Bitterfeld-Wolfen, dem Wahl- und Betreuungskreis der Landtagsabgeordneten Prof. Dr. Angela Kolb fanden im Sommer des vergangenen Jahres die Dreharbeiten statt.
Vor dem offiziellen Kinostart am 19.01.2012 kehrte Wnendt an den Entstehungsort seines Regiedebüts zurück und präsentierte im bis auf den letzten Platz gefüllten Industrie- und Filmmuseum ein Sozialdrama, dass angesichts der Gewaltverbrechen der rechtsextremen Zwickauer Terrorzelle mit besonderer Spannung erwartet wurde.